Ökumenische Schöpfungszeit
Kirchen fordern mehr Einsatz für Klimagerechtigkeit

Vom 1. September bis 4. Oktober sind Christinnen und Christen weltweit aufgerufen, sich für die Bewahrung der Schöpfung einzusetzen. In dieser Zeit finden bundesweit Veranstaltungen statt und wird zu Gottesdiensten zum Thema eingeladen.

Der ökumenische Tag der Schöpfung wird am 4. September international mit einer zentralen Feier eröffnet. Dazu laden der Ökumenische Rat der Kirchen in Österreich (ÖRKÖ), die Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen in der Schweiz (AGCK) und die ACK in Deutschland gemeinsam mit  lokalen Partnern an den Bodensee ein. Das Motto lautet: „Damit Ströme lebendigen Wassers fließen“. Mehr Informationen zum Schöpfungstag gibt es hier. Zum Schöpfungstag ist auch ein Gottesdienstheft erschienen  – es steht hier zum Download.

Zum Auftakt der Schöpfungszeit hat das Ökumenische Netzwerk Klimagerechtigkeit eine Videobotschaft veröffentlicht. Darin fordern acht Bischöfe unterschiedlicher Konfessionen mehr Einsatz für Klimagerechtigkeit. Mit Blick auf die Bundestagswahl am 26. September sollte die nächste Bundesregierung mehr Mut und Entschiedenheit beim Einsatz für Klimagerechtigkeit zeigen. Das Ökumenische Netzwerk Klimagerechtigkeit ist ein Bündnis von rund 80 kirchlichen Institutionen (Landeskirchen, Bistümer, Verbände, kirchliche Einrichtungen, Orden, Werke, Kirchenkreise) aus den Bereichen Umwelt und Entwicklung.

Die Kirchen wollten entschlossen ihren Beitrag für globale Klimagerechtigkeit leisten und dafür auch Verantwortung übernehmen, wie Kirchenpräsident Volker Jung der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau betont. Von den politischen Entscheidungsträgern werde erwartet, „dass sie Klimapolitik als Zukunftspolitik gestaltet.“ Dazu zähle, dass Deutschland seine Klimaziele erhöhen müsse, um die Ziele des Pariser Klimaabkommens noch zu erreichen, ergänzt der Freiburger katholische Erzbischof Stephan Burger.

In der Videobotschaft kommen weitere leitende Geistliche zu Wort, darunter auch Bischof Harald Rückert von der Evangelisch-methodistischen Kirche sowie der griechisch-orthodoxe Erzpriester Radu Constantin Miron, der auch amtierender Vorsitzender der Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen (ACK) in Deutschland ist.

Internet: www.kirchen-fuer-klimagerechtigkeit.de

Kontakt

Büro der Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen in Nordrhein-Westfalen
Pfarrer Dr. Christian Hohmann

oikos-Institut für Mission und Ökumene

Olpe 35
44135 Dortmund

Telefon: +49 (0) 5731 / 7448695
christian.hohmann@ekvw.de

 

Sekretariat:

Andrea Wiesemann, +49 (0) 231 / 540970 info@ack-nrw.de

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