Syrisch-Orthodoxe Kirche, Patriarchat Antiochien
Orientalische orthodoxe Kirchen
Anlässlich des IV. Ökumenischen Konzils in Chalkedon (451 n. Chr.) kam es zur Trennung zwischen der orthodoxen Kirche und den später so bezeichneten orientalischen oder altorientalischen orthodoxen Kirchen. Anlass dieser Trennung waren Fragen der Christologie (göttliche und menschliche Natur Christi). Vor kurzem haben aber beide Kirchenfamilien in ihrem offiziellen Dialog feststellen dürfen, dass diese Fragen heute nicht mehr als kirchentrennend empfunden werden. Die Wiederherstellung der kirchlichen Einheit soll nun vorbereitet werden.
Syrisch-Orthodoxe Kirche, Patriarchat Antiochien
Die etwa 20.000 verstreut lebenden syrisch-orthodoxen Christen in Nordrhein-Westfalen leben in 16 Gemeinden mit 14 Kirchen, die zum Syrisch-orthodoxen Kirchenkreis in NRW e.V. zählen, der seit 1995 besteht. Dazu gehören die folgenden Gemeinden: Drei Gemeinden bestehen jeweils in Gütersloh und Paderborn, hinzu kommen die Einzelgemeinden Delbrück, Rheda-Wiedenbrück, Harsewinkel, Gronau und Bocholt. Im Raum Köln (Euskirchen und Mönchengladbach) und Ahlen bestehen jeweils zwei Gemeinden. Für Herne und das Ruhrgebiet gibt es eine Gesamtgemeinde, die den Raum Essen, Duisburg, Dortmund und Düsseldorf umfasst. Ihre Gemeinden unterstehen Erzbischof Mor Philoxenos Matthias Nayis, der seinen Sitz in Warburg im Kloster „St. Jakob von Sarug“ hat.
Erzbischof Mor Philoxenos Matthias Nayis
Bischof der Syrisch-Orthodoxen Kirche von Deutschland
Klosterstraße 10
34414 Warburg
St. Jakob-von-Sarug Kloster
Tel.: 0 56 41 / 74 69 56